Trennung, was nun?

Wir wünschen es uns alle nicht, aber es ist Teil des Lebens: Die Partnerschaft bzw. Ehe ist in eine Krise geschlittert, und Sie oder ihr Partner möchten sich trennen.

Diese Situation ist für alle Beteiligten emotional belastend, und häufig weiß man nicht so recht was tun, um mögliche evt. irreparable Schäden zu vermeiden.

Erster Schritt: Ruhe bewahren

Sorgen Sie dafür, dass  in dieser aufgewühlten, emotional belasteten und ungewohnten Situation …

• Sie niemanden verletzen, und auch sie nicht verletzt werden,
• Sie niemandem einen Schaden zufügen, und auch Ihnen niemand einen Schaden zufügen kann

Soweit es Streitigkeiten zwischen Ihnen und Ihrem Partner  bzw. Ihrer Partnerin gibt, sollten Sie dafür sorgen, dass die Streitigkeiten nicht eskalieren.

Die räumliche Situation klären

Verlassen sie nötigenfalls den Raum und – soweit das notwendig wird und möglich ist- auch die Wohnung.

Familie, Freunde oder Dritte sind hier kurzfristig unter Umständen eine Lösung.

Gegebenenfalls hilft auch das Jobcenter oder das Jugendamt, um auf die Schnelle einen Wohnraum zu organisieren.

Dokumente und Wertgegenstände sichern

Sorgen Sie dafür, dass Ihre wichtigen Dokumente und Wertgegenstände nicht verloren  gehen können oder beschädigt werden. 

Nötigenfalls sollten Sie diese bei Freunden oder Verwandten zwischenlagern.

Zugriff auf die Finanzen

Leider zeigt es sich immer wieder, dass wenn die Emotionen hochgehen, schnell mal Fakten geschaffen werden, die sich nachträglich nur schwer korrigieren lassen.

Entziehen Sie daher schnellstmöglich gegebene Bankvollmachten und lassen Sie Konto- und Kreditkarten sperren.

Ihre Daten gehören Ihnen

Heute sind Daten Teil Ihres digitalen Besitzstandes. Ändern Sie daher ggf. Ihre Passwörter ab, wo es Ihnen sinnvoll erscheint.

Regelmäßig sind dies…

• Computer, Notebooks, Mobiltelefone
• SocialMedia-Kanäle wie Facebook, Instagram, Twitter und Co.
• Berufliche Websites wie Xing oder LinkedIn
• Ihre Onlinedienstleister und Shop-Zugänge, wie Amazon, Zalando, Presseportale, usw.
• Suchmaschinen wie Google oder Bing

Und vergessen Sie auf keinen Fall physische und digitale Fotos und Dokumente zu sichern. Allzuoft werden diese vernichtet oder landen ungewollt im Internet.

Wie geht’s dann weiter?

Wenn diese Sofortmaßnahmen umgesetzt sind, holen Sie sich fachkundige Beratung und Unterstützung, um das weitere Vorgehen zu planen.

Gern stehen ich und mein Team Ihnen in dieser schwierigen Situation mit unserer langjährigen Erfahrung zur Seite.

Rufen Sie uns unter 040 725871-0 an oder schreiben uns ein Mail an post@kanzlei-breuning.de.